Schminkkurs vor der Hochzeit

Neben dem Brautkleid sind Haare und Make-up essentielle Bestandteile, die den Look einer Braut ausmachen. Ich selbst schminke mich täglich und habe auch eine ungefähre Vorstellung davon, wie ich mir mein festliches Make-up vorstelle.

Da Standesamt und Zeremonie bei uns an zwei verschiedenen Tagen stattfinden, wollte ich zumindest am ersten Tag Make-up und Haare selber machen.

Make-up auf professionellen Fotos

Für unsere Hochzeit haben wir uns für einen professionellen Fotografen entschieden.

Wer schon einmal Fotos bei einem Profi hat machen lassen, weiß, dass Make-up auf solchen Bildern geradezu zu verschwinden scheint. Besonders, wenn mit Blitz fotografiert wird, ist ein zurückhaltenderes Make-up praktisch überhaupt nicht mehr zu sehen. Das bedeutet, dass das Make-up für den großen Tag deutlich stärker aufgetragen werden muss, als man es im Alltag gewohnt ist.

Auf der anderen Seite sollte man sich wohlfühlen und der zukünftige Göttergatte einen auch noch erkennen. Um diese Balance zu finden habe ich einen Schminkkurs bei Sabine Skuhra absolviert. Von Sabine wollte ich lernen, wie stark ein fotogenes Make-up zu sein hat und wie ich es selber auftrage.

Schminkkurs in München

Sabine hat ein kleines Studio in München, in dem sie in Einzel- oder Gruppenkursen ihr professionelles Wissen weitergibt. Sabine ist gelernte Visagistin und schminkt viel für Film und Fernsehen. Ich war sofort beeindruckt davon, wie viel Wissen und Technik Sabine in ein professionelles Make-up einfließen lässt.

Wir haben uns für meinen Schminkkurs besonders auf die richtige Farbwahl für Foundation und Concealer, sowie das Augen-Make-up fokussiert. Sabine hat mir zu Beginn erklärt, welche Akzente für meinen Typ und für den gegebene Anlass besonders schön wären. Anschließend hat sie mich Schritt für Schritt geschminkt. Ich konnte jedem Schritt gut folgen und anschließend das Ganze an mir selbst ausprobieren. Auch wenn am Ende das von mir geschminkte Augen noch nicht ganz perfekt war, sah es auf Anhieb besser aus, als ich das erwartet hatte. Denn stärkeres Augen-Make-up ist normalerweise nicht so meine Stärke.

Zusätzlich zu den eigenen Schminkutensilien konnte man auch mit Sabines Profiequipment arbeiten, was wirklich toll war. Mit unzähligen Pinseln und Farben konnte man mal alles das ausprobieren, was man sich im Laden nie recht traut.

Insgesamt war ich gut zwei Stunden dort und habe viel von Sabine gelernt. In den nächsten Wochen wird sich nun zeigen, wie gut ich das Gelernte auch ohne Hilfe umsetzten kann. Danach werde ich entscheiden, ob ich es mir zutraue, mein eigenes Make-up für das Standesamt zu kreieren.